Es war lange unklar, ob und wann die Sanierung der denkmalgeschützten Gebäude in der NOW-Siedlung in Salzgitter-Bad tatsächlich starten kann. Mittlerweile ist bestätigt: Die 10,8 Millionen Euro aus dem Strukturhilfe-Programm des Landes Niedersachsen sind endgültig freigegeben.
Dass es so weit kommen konnte, ist dabei kein Selbstläufer gewesen. Über Jahre haben wir als Fraktion im Rat der Stadt Salzgitter dazu Stellung bezogen, auch gegen politischen Gegenwind und anderslautende Positionen. Andere Akteure aus der Politik Salzgitters, auch die CDU, SPD und der Oberbürgermeister haben sich in dieser Zeit oft kaum erkennbar für das Projekt in der jetzt gewählten Form stark gemacht und wichtige Aspekte des Vorhabens beiseite geschoben. Umso wichtiger war es, an diesem wichtigen Vorhaben dranzubleiben, um die notwendigen Weichen zu stellen.
Mit den Mitteln werden in einem ersten Schritt 38 Gebäude umfassend saniert: Von Dach, Fassade und Keller über Hauseingänge bis hin zu modernen Grundrissen und barrierearmen Wohnungen sind hier vielumfassende Schritte geplant. Ziel ist es, die Wohnqualität im Viertel deutlich zu verbessern und damit auch dem umfassenden Leerstand nachhaltig entgegen zu wirken.
Aus unserer Perspektive ist das ein wichtiger Erfolg für die Stadt und ein Beispiel dafür, dass klare Prioritäten in der kommunalen Politik echte Veränderungen für das Bild Salzgitters bewirken können.