Die Fraktion setzt sich für eine ganzheitliche und nachhaltige Stadtentwicklung ein 3. September 20243. September 2024 Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rat der Stadt Salzgitter hat einen Änderungsantrag zur aktuellen Beschlussvorlage der Verwaltung eingereicht, um eine nachhaltige und ausgewogene Stadtentwicklung im Bereich der Paracelsusstraße in SZ-Bad zu gewährleisten. Dieser Änderungsantrag zielt darauf ab, den Bebauungsplan Bad 121 unverändert weiterzuverfolgen und dabei die Gesamtentwicklung des Gebiets zu berücksichtigen. Geplantes Wohngebiet in zwei Abschnitten Das Plangebiet, das in zwei Abschnitte unterteilt ist, umfasst einerseits den Bereich rund um die Paracelsusstraße, in dem das Krankenhaus liegt, und andererseits ein Wohngebiet, das auch ökologisch wertvolle Flächen beinhaltet. Der ursprüngliche städtebauliche Entwurf „Wohnen am Berg – neue Wohnformen für SZ-Bad“ sieht wichtige Infrastrukturmaßnahmen vor, wie den Bau einer Kindertagesstätte, einer Jugendbegegnungsstätte, einer Arztpraxis und eines Lebensmittel-Nahversorgers. Diese sollen im ersten Abschnitt auf der Fläche des ehemaligen Krankenhauses realisiert werden, sobald dieses abgerissen ist. Gefahren durch vorgezogene Weiterentwicklung Die Verwaltung plant jedoch, den zweiten Abschnitt – das eigentliche Wohngebiet – vorzeitig weiterzuentwickeln und von der Entwicklung des ersten Abschnitts abzukoppeln. Unsere Fraktion sieht hierin erhebliche Risiken. Zum einen besteht die Gefahr, dass die geplanten und dringend benötigten Versorgungseinrichtungen im ersten Abschnitt nicht oder nicht rechtzeitig umgesetzt werden. Dies könnte zu einem unvollständigen und weniger attraktiven Wohngebiet führen, was die Vermarktung erheblich erschweren würde. Darüber hinaus könnte ein späterer Abriss des Krankenhauses die Wohnqualität der neuen Siedlung beeinträchtigen. Langfristige Konsequenzen und städtebaulicher Rahmenplan Ein weiteres zentrales Argument ist, dass durch die Abkoppelung der beiden Abschnitte die Suche nach einem Investor für den ersten Abschnitt erschwert wird. Insbesondere die mit dem Abriss und der Entsorgung des Krankenhauses verbundenen Kosten könnten abschreckend wirken, was im schlimmsten Fall dazu führen könnte, dass die Stadt dieses Vorhaben eigenständig umsetzen muss – mit potenziell fatalen finanziellen Folgen. Unser Änderungsantrag fordert daher, dass der vom Rat bereits 2016 beschlossene städtebauliche Rahmenplan unverändert beibehalten wird. Dieser Plan stellt die Grundlage für ein zukunftsfähiges, umweltverträgliches und zeitgemäßes Wohnen in Salzgitter dar und sollte weiterhin maßgeblich für die Entwicklung des Gebiets sein. Ganzheitliche Planung für eine nachhaltige Zukunft Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rat der Stadt Salzgitter setzt sich entschieden dafür ein, dass die Entwicklung der Paracelsusstraße in SZ-Bad ganzheitlich und im Einklang mit dem bereits bestehenden städtebaulichen Rahmenplan erfolgt. Nur so kann sichergestellt werden, dass Salzgitter ein attraktives und lebenswertes Wohnumfeld für seine Bürger:innen bietet – heute und in Zukunft.
Ratssitzung am 03.09.2024: Resolution zur VW-Krise und Konzepte für städtische Herausforderungen 27. September 202427. September 2024 In der Ratssitzung am 24. September 2024 wurden wichtige Themen mit großer Tragweite für Salzgitter diskutiert. Hier die wesentlichen Punkte aus Sicht unserer Fraktion. VW-Resolution – Standort Salzgitter sichern Die Krise bei Volkswagen hat in Salzgitter tiefe Besorgnis ausgelöst. Die Angst um Arbeitsplätze und Stabilität belastet die Stahlstadt enorm. In […]
Ratssitzung am 03.09.2024: Kritischer Blick auf die Haushaltsplanung und städtische Entwicklung 10. September 2024 Zu Beginn der Ratssitzung präsentierten Oberbürgermeister Frank Klingebiel und der Erste Stadtrat Eric Neiseke die Haushaltssatzung sowie die Wirtschaftspläne der städtischen Eigenbetriebe. In seiner Rede betonte Klingebiel, dass der aktuelle Haushalt stark von den Nachwirkungen zahlreicher Krisen geprägt sei, darunter die Flüchtlingskrise, die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg. Besonders hob er […]