„Eine erfolgreiche Zeit, aber immer noch eine Menge zu tun!“ 28. April 201110. Oktober 2022 In den letzten fünf Jahren konnten Bündnis90/Die Grünen, obwohl sie nur mit einer Person im Rat, Marcel Bürger, vertreten waren, viele wichtige und entscheidende Weichen stellen. Eröffnung einer Integrierte Gesamtschule Dazu zählt vor allem die Errichtung einer Integrierten Gesamtschule (IGS) in Salzgitter. Marcel Bürger hat zusammen mit Elke Streckfuß und Stefan Klein von der SPD-Fraktion zu einem Gründungstreffen der IGS-Initiative eingeladen. Diese Initiative aus Eltern, Lehrern und PolitikerInnen hat es nach zwei Jahren erfolgreich geschafft, eine IGS auf den Weg zu bringen. Neben Informationsveranstaltungen wurde viel Überzeugungsarbeit geleistet. „Allen MitgliederInnen gilt hier mein aufrichtiger Dank“, blickt Marcel Bürger zurück. Aufsuchende Jugenarbeit (Streetworker) Mindestens gleichwertig ist die Einstellung zweier „Streetworker“, welche Kinder und Jugendlichen auf der Straße aufsuchen. Diese kümmern sich um die Probleme der Kinder und Jugendlichen. In Konflikten mit Anwohnern vermitteln sie untereinander. Marcel Bürger: „Ich bin glücklich, dass diesem Antrag zugestimmt wurde. Dennoch fordere ich seit Jahren einen dritten. Denn bei Urlaub oder Krankheit gehen die Streetworker nicht los. Sie gehen nur zu zweit auf die Straße.“ Deshalb werden sich Bündnis90/Die Grünen weiterhin für einen weiteren Streetworker einsetzen. Dritte Kraft in der Krippenbetreuung Ein weiterer wichtiger Erfolg war die Einstellung einer Drittkraft in der Krippe. Mit unserer Initiative wurde ein wichtiger Schritt unternommen. Wenn in der Krippe Bildungsarbeit auf der Agenda stehen soll, dann müssen die personellen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Ansonsten wird die Betreuung der 0-3jährigen mit zwei pädagogischen Fachkräften am Ende nur eine pflegerische Aufbewahrung. Dies kann nicht der Anspruch sein. Der Einsatz einer Drittkraft wurde auf zwei Jahre beschränkt. Bündnis90/Die Grünen im Rat der Stadt Salzgitter werden sich für eine Weiterführung dieser erfolgreichen Maßnahme einsetzen. Weitere Erfolge waren, z.B. die Übernahme der Fahrtkosten für Schüler die ihr Abitur machen, aber in einkommensschwachen Familien leben. Die Anhebung der Geldmittel, welches den Schulen zur Verfügung gestellt wird, um die Nachmittagsbetreuung an Ganztagsschulen zu gewährleisten. Ein wichtiger Schritt in Richtung Vereinbarkeit Familie und Beruf. „Leider kommt die Umwelt zu kurz!“ Leider ist der Bereich Umwelt von den anderen Fraktionen im Rat nicht beachtet worden und nur Bündnis90/Die Grünen legen hier entsprechende Schwerpunkte. Mit den Stimmen der beiden großen Fraktionen, SPD und CDU, aber auch der FDP, MBS und FUW wurde der Einsatz von Herbiziden erlaubt, Bäume werden gefällt und die Umwelt wird hinter wirtschaftliche Interessen gestellt. Als Einziger hat immer der Grüne Ratsherr Marcel Bürger dagegen Stellung bezogen. „Leider habe ich meist keine Rückendeckung der anderen Parteien bekommen. Der wichtige Aspekt des Umweltschutzes findet bei den anderen Parteien leider immer noch keine Bedeutung.“ „Bürgerpark“ an der Albert-Schweitzer-Straße Auch Baumfällungen, um immer wieder neue Flächen zu versiegeln, wie z.B. im Bürgerpark an der Albert-Schweitzer-Straße nehmen wir als Bündnis90/Die Grünen nicht einfach hin. Dazu haben wir einen Antrag gestellt, dass der Bebauungsplan so geändert wird, dass die Bäume erhalten bleiben. Nur die Ratsgruppe, in der der Vertreter der Grünen Mitglied ist stimmte zu, alle anderen Fraktionen dagegen. Aus dieser Initiative entstand auch die Bürgerinitiative „Stadtgrün statt Beton“, in der der Kreisverband Bündnis90/Die Grünen Mitglied ist. Diese BI wird voll unterstützt. Anstatt immer wieder neue Flächen zu versiegeln, sollten leer stehende Gebäude zurück gebaut werden und die neu zu entstehenden Gebiete in die Umgebung integriert werden. Deshalb ist es wichtig, dass wir bei den nächsten Kommunalwahlen mehr Vertreterinnen und Vertreter des Umweltschutzes haben, dazu brauchen wir mehr grüne Ratsmitglieder. Es wurde viel geschafft, aber es ist auch noch viel zu tun. Deshalb: GRÜN wählen!!!
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